26.08.2024 06:47
München (epd). Sat.1-Geschäftsführer Marc Rasmus sieht im Senderprofil "einen klaren weiblichen Fokus". "Er bleibt aber auch ein Sender für alle", sagte Rasmus der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). Von der Sat.1-DNA möge aber "tatsächlich in den letzten Jahren weniger zu spüren gewesen sein", räumte er ein.
Als senderprägende Marken nannte Rasmus das "Frühstücksfernsehen", "Das große Backen", "Das 1% Quiz" mit Jörg Pilawa und die Vorabendserie "Die Landarztpraxis". Ein Ziel sei es, "große Zuschauermengen in den Sat.1-Nachmittag zurückzuholen". "Tatsächlich ist im Laufe der Jahre die Kontur dieser Zeitschiene und damit auch ein Stück weit die Treue der Zuschauer verloren gegangen", sagte er.
Um neue Formate zu etablieren, gebe sich der Sender heute mehr Zeit als früher. "Ich erinnere mich an eine Zeit, in der bei neuen täglichen Formaten bereits nach einer Woche der Stecker gezogen wurde. Heute agieren wir mit einem gelasseneren Blick darauf und ändern mit viel ruhigerer Hand", sagte Rasmus, der im vergangenen November als Sat.1-Senderchef begonnen hat.
Meldung aus dem epd-Basisdienst
kfr
Zuerst veröffentlicht 26.08.2024 08:47
Schlagworte: Medien, Fernsehen
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