Ex-GEP-Direktor: Evangelische Medien brauchen Geld - epd medien

22.01.2025 07:57

Jörg Bollmann beim Evangelischen Medienkongress 2023

Frankfurt a.M. (epd). Der ehemalige Direktor des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP), Jörg Bollmann, hält Investitionen in evangelische Medien für notwendig, um deren Zukunft und Reichweite zu sichern. "Eine gelingende Transformation der evangelischen Publizistik wird wahrscheinlich viel Geld kosten", sagte Bollmann in einem am Mittwoch vom Portal "evangelisch.de" veröffentlichten Interview. Er sprach von "maßgeblichen Investitionen in Formate, Ressourcen und Personal".

Konkret bezog sich der 66-Jährige, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen war, auf "evangelisch.de", das vom GEP getragen wird. Es gebe strategische Ansätze, das Interesse für "evangelisch.de" noch maßgeblich zu steigern. "Wahrscheinlich bedeutet das eine wesentliche Aufstockung von Personal und Ressourcen. Mit den zurzeit zur Verfügung stehenden Ressourcen werden die Möglichkeiten leider begrenzt sein", sagte er.

"20 Meter für die Ewigkeit"

Bollmann ist in dem Buch "20 Meter für die Ewigkeit. Warum wir himmlische Geschichten brauchen" der Frage nachgegangen, was es für eine Gesellschaft bedeutet, wenn die Orientierung am christlichen Menschenbild verloren geht und wie christliche Publizistik dem entgegenwirken kann. Es erscheint am Freitag.

Das GEP ist die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihrer Landeskirchen und Werke sowie der evangelischen Freikirchen. Zum GEP gehört unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd).

kfr



Zuerst veröffentlicht 22.01.2025 08:57 Letzte Änderung: 22.01.2025 10:09

Schlagworte: Medien, Kirchen, GEP, evangelisch.de, Bollmann, kfr, NEU

zur Startseite von epd medien