09.04.2025 12:15
Klaas Heufer-Umlauf bekommt ein Verbrauchermagazin bei ProSieben. In dem Format "Experte für alles" soll er künftig gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten alle Themen testen, probieren und analysieren, die für das Publikum wichtig sind. ProSieben-Chef Hannes Hiller, sagte, er freue sich sehr, dass sein Sender mit einem Verbrauchermagazin nun noch näher an die Zuschauerinnen und Zuschauer heranrücke. Die erste Ausgabe von "Experte für alles - Das Verbrauchermagazin" soll am 22. April um 21.25 Uhr bei ProSieben gesendet werden und ist dann jeweils ab Dienstag auch bei Joyn abrufbar. Produziert wird das Magazin von der Florida Entertainment GmbH im Auftrag von ProSieben.
Die Journalistin Cordula Schmitz steigt in die Chefredaktion des "Hamburger Abendblatt" auf und übernimmt dort den Digitalbereich mit Fokus auf Organisationsentwicklung und digitale Strategie. Laut Chefredakteur Lars Haider soll sich Schmitz auf die "strategischen und personellen Weichenstellungen" fokussieren. Ziel sei es, die Tageszeitung spätestens 2030 aus den digitalen Erlösen zu finanzieren, sagte Haider. Schmitz kam Anfang 2022 zum "Hamburger Abendblatt". Davor war sie stellvertretende Chefredakteurin beim "Stern". Zur Chefredaktion des "Abendblatts" gehören neben Haider und Schmitz noch Matthias Iken, zuständig für den Bereich Publizistik & Politik, Frank Mares für Desk & lokale Märkte, Berndt Rötttger für Systeme & Konzern, Stephan Steinlein' für Planung & Leuchtturmprojekte sowie Lydia Vogt mit dem Schwerpunk Finanzen & Personal.
Die Gewinner der Diakonie Journalistenpreise Baden-Württemberg 2025 stehen fest. Ein Artikel über ein Video-Projekt, in dem sterbenskranke Eltern ihren Kindern vom Leben erzählen, wird in der Kategorie Text ausgezeichnet. Der Beitrag "Was ich dir noch sagen will" von Elisabeth Zoll ist in der "Südwest Presse" erschienen. In der Kategorie Audio werden zwei Beiträge geehrt: Das Radiofeature "Leben in der Schuldenfalle" (RBB) von Oliver Martin und "1638 Tage als Soldat im Einsatz - Weiterleben mit dem Kriegstrauma" (SWR) von Stefanie Meinecke. Den Preis in der Kategorie Audio/Kurzbeitrag erhält Verena Hussong für die Reportage "Lernen mit Autismus und ADHS: die Hans-Zulliger-Schule in Ulm" (SWR). Die Auszeichnung in der Kategorie Video geht an den WDR-Beitrag "Jonas verklagt seine Eltern" von Susanne Böhm. In der Kategorie Video/Kurzbeitrag entschied sich die Jury für den Film "Sexualität und Behinderung" (SWR) von Annika Jahn. Für den Preis waren 133 Beiträge eingereicht worden. Die Preisverleihung findet am 30. Juli in Karlsruhe statt. Insgesamt werden 9.500 Euro Preisgeld überreicht.
Der "Spiegel" will seinen Auftritt in sozialen Netzwerken stärken und hat dafür das Ressort Crossmedia gegründet. Unter der Leitung von Carolin Katschak, Anne Martin und Johanna Röhr werden dafür die Ressorts Audio, Social Media & Leserdialog und Video zusammengeführt, wie der "Spiegel" mitteilte. Das aus 46 Personen bestehende Team soll das journalistische Angebot mit neuen Audio- und Video-Formaten ausbauen und diese auf der "Spiegel"-Webseite sowie auf ausgewählten Social-Media-Plattformen ausspielen.
Im vergangenen Jahr sind in Bayern 3.462 Verfahren wegen Hate Speech neu eingeleitet worden. Wie Justizminister Georg Eisenreich (CSU) mitteilte, ist dies ein Anstieg um elf Prozent. In 2.909 Verfahren seien die Täter bekannt. Die Angriffe seien besonders häufig antisemitisch motiviert. "Deutschland und die Welt erleben nach dem 7. Oktober 2023 die schlimmste Welle von Antisemitismus seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges", sagte Eisenreich. Insgesamt seien rund 12.317 Hate-Speech-Meldungen mit Bayernbezug bei den Behörden eingegangen. Von allen neu eingeleiteten Verfahren waren im vergangenen Jahr 553 antisemitisch (2023: 481 Verfahren), 532 fremdenfeindlich (2023: 568), 176 queerfeindlich (2023: 112), 99 islamfeindlich (2023: 78), 42 behindertenfeindlich (2023: 64) und 7 christenfeindlich (2023: 10) motiviert. Hate Speech gegen Frauen wird gesondert erfasst: 154 Verfahren seien wegen einer frauenfeindlichen Motivation eingeleitet worden - ein Plus von mehr als 150 Prozent. Ziel des Hasses seien vor allem Journalistinnen und Politikerinnen und Frauen, die sich öffentlich engagieren, sagte Eisenreich. In Bayern wurde im vergangenen Jahr in 794 Verfahren, die zum Teil noch aus den Vorjahren stammen, öffentlich Klage erhoben. In 597 Verfahren seien die Täter verurteilt oder es sei ein Strafbefehl erhoben worden.
red
Zuerst veröffentlicht 10.04.2025 08:46
Schlagworte: Medien, April, Personalien, Auszeichnungen, Kurze, 2025
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