20.05.2025 14:21
Hamburg (epd). Die Spiegel-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr ihren Gewinn gesteigert. Wie der Verlag am Dienstag in Hamburg mitteilte, stieg der Jahresüberschuss um mehr als 2 Millionen Euro auf 26,5 Millionen Euro. Der Großteil der Erlöse kommt demnach aus dem digitalen Geschäft. Der Gesamtumsatz des Unternehmens, das unter anderem die Titel "Der Spiegel", "Manager Magazin" und "Harvard Business Manager" herausgibt, nahm um rund 10 Millionen Euro auf 255,2 Millionen Euro zu.
Die Umsätze des Titels "Der Spiegel" als Print- und Digital-Produkt kommen den Angaben zufolge mittlerweile zu drei Vierteln direkt von den Leserinnen und Lesern und zu einem Viertel von der Werbung. Geschäftsführer Stefan Ottlitz erklärte, die digitalen Abo-Modelle seien "zur tragenden und wachsenden Umsatzsäule geworden, die unseren Journalismus nachhaltig finanzieren helfen".
Die Transformation der Produkte werde vorangetrieben, fügte Ottlitz hinzu: "Wir hatten uns für 2025 schon vor Jahren einen Vertriebsumsatz von 75 Millionen Euro mit digitalen Angeboten vorgenommen, und dem kommen wir Stand heute sehr nahe."
Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Thomas Hass, unterstrich: "Unsere Redaktionen arbeiten heute vollintegriert, so dass wir in journalistisch interessanten Jahren wie diesen unsere Stärken ausspielen können." Weil die Gruppe umsichtig wirtschafte und auf die Kosten achte, könne sie ihre Unabhängigkeit festigen.
Meldung aus dem epd-Basisdienst
fu
Zuerst veröffentlicht 20.05.2025 16:21
Schlagworte: Medien, Unternehmen, Presse
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