02.07.2025 13:17
Frankfurt a. M./Neckarsulm (epd). Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und die Schwarz-Gruppe steigen beim Sport-Streaming-Dienst Dyn ein. Die Unternehmen der Schwarz-Gruppe übernehmen einen Anteil von rund 42,5 Prozent, die DFL hält künftig etwa 6,5 Prozent an dem Sender, wie DFL und Schwarz-Gruppe am Mittwoch mitteilten. Die Umsetzung der Beteiligung stehe unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen.
Weitere Gesellschafter von Dyn Media sind der Axel-Springer-Verlag und der Gründer des Senders, Christian Seifert. Mit ihnen hätten Schwarz-Gruppe und DFL "eine grundsätzliche Einigung über eine Beteiligung an dem Sport-Streaming-Anbieter" erzielt, hieß es. Zur Schwarz-Gruppe gehören unter anderem die Einzelhandelsketten Lidl und Kaufland.
Der von Seifert, dem früheren Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung, zusammen mit Springer entwickelte Sportsender Dyn war im Sommer 2023 gestartet. Bislang konzentrierte sich das Angebot vor allem auf weniger beachtete Sportarten wie Handball, Volleyball oder Tischtennis.
Mit der Beteiligung an dem Streaming-Anbieter schaffe die DFL die "Grundlage einer strategischen, globalen Vermarktungsoption für die Bundesliga und 2. Bundesliga", hieß es. Die Beteiligung biete die Möglichkeit, "bei Bedarf die Umsetzung und Distribution von sendefähigen Produkten zusammen mit Dyn Media als technischem Dienstleister umzusetzen".
Die Schwarz Gruppe ist eine international führende Handelsgruppe mit rund 14.200 Filialen und rund 595.000 Mitarbeitern. Mit dem 2023 gegründeten Unternehmen Schwarz Digits ist die Gruppe auch in der IT- und Digitalsparte aktiv. Der Konzern bringt nach eigenen Angaben "digitale Lösungen und Endkundenreichweite in 32 Ländern in die geplante strategische Partnerschaft mit Dyn Media ein".
fu
Zuerst veröffentlicht 02.07.2025 15:17 Letzte Änderung: 02.07.2025 16:16
Schlagworte: Medien, Unternehmen, Sport, BER, NEU
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