DRK-Medienpreis für Sozialreportagen verliehen - epd medien

01.10.2025 17:00

Bremen (epd). Das Deutsche Rote Kreuz hat am Mittwochabend in Bremen seinen mit insgesamt 12.000 Euro dotierten diesjährigen Medienpreis vergeben. Die Auszeichnung würdige Beiträge, die aktuelle sozialpolitische Themen beleuchten und Menschen zeigen, die sich in unvorhergesehenen Lebenssituationen befinden, teilte das Deutsche Rote Kreuz in Bremen mit. Die Preise wurden im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft in den vier Kategorien Text, Audio, Video und Social Media überreicht.

Malte Henk wurde in der Kategorie Text für seine in der Wochenzeitung "Die Zeit" erschienenen Reportage "Wie weit weg ist Buchenwald?" geehrt. Darin schildere er, wie die Mitarbeiter in der KZ-Gedenkstätte versuchen, das Bewusstsein für die Verbrechen der NS-Zeit lebendig zu halten.

In der Kategorie Video wurden Philipp Grüll und Erik Häußler für ihre Dokumentation "Ausgesetzt in der Wüste - Europas tödliche Flüchtlingspolitik" ausgezeichnet. Der vom Bayerischen Rundfunk, Norddeutschen Rundfunk und von der Deutschen Welle produzierte Film zeige, wie Geflüchtete an den Grenzen Nordafrikas aufgegriffen und in die Wüste ausgesetzt werden. Die Produktion ist nach Ansicht der Jury "ein Mahnmal, das uns daran erinnert, dass Würde unteilbar ist, dass Menschenrechte nicht an Staatsgrenzen enden dürfen".

Die Berliner Journalistin Gesa Ufer erhielt die Auszeichnung für das "Deutschlandfunk"-Feature "Blackbox Behindertenfahrdienste" über sexuelle Missbrauchsfälle.

In der Kategorie Social Media wurde die Journalistin Lena Büter für ihren Kanal "lena.kinderfragen" gewürdigt. Sie stelle einfache Kinderfragen und beantworte sie verständlich, kreativ und gut recherchiert, urteilte die Jury.

Meldung aus dem epd-Basisdienst

lnb



Zuerst veröffentlicht 01.10.2025 19:00

Schlagworte: Medien, Auszeichnungen, Soziales, spf

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