21.10.2025 14:31
Berlin (epd). In den Monaten Juli, August und September 2025 ist der Verkauf von Zeitungs-ePapern erneut gestiegen. Wie die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) am Dienstag in Berlin mitteilte, stieg der ePaper-Verkauf von Tageszeitungen um 10,7 Prozent im Vorjahres-Quartalsvergleich, bei den Wochenzeitungs-Abos der ePaper waren es plus 11,6 Prozent. Demzufolge lag die verkaufte Auflage der ePaper von Tageszeitungen bei 2,72 Millionen Exemplaren, im Bereich der Wochenzeitungen waren es 510.000 Exemplare.
Erneut ist laut IVW die Entwicklung der Print-Auflagen in der Tendenz negativ. Die verkaufte Auflage von Tageszeitungen ist im dritten Quartal dieses Jahres auf rund 10,23 Millionen Exemplare weiter zurückgegangen (Vorquartal:10,43 Millionen), in dieser Zahl sind auch die ePaper-Verkäufe enthalten. Im Vorjahresquartal waren es noch gut 10,78 Millionen verkaufte Exemplare gewesen. Das entspricht einem Minus von gut 5 Prozent.
Die "Süddeutsche Zeitung" verkaufte im dritten Quartal 2025 insgesamt 243.926 Exemplare zwischen Montag und Samstag, im Vorjahresquartal waren es noch 255.715. Bei den ePapern lag die Verkaufszahl bei 102.979 Exemplaren, beim digitalen Paid Content (SZ Plus) stieg die Zahl der Nutzungen auf 202.259.
Bei der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" inklusive der Sonntagszeitung waren es 341.510 verkaufte Exemplare, davon 143.020 ePaper. Im Vorjahresquartal waren es noch 359.353 Exemplare, davon 143.914 verkaufte ePaper.
Die verkaufte Auflage von "Bild" und "B.Z." in den Ausgaben von Montag bis Samstag lag bei 963.865 Exemplaren, im Vorjahresquartal waren es noch 1,02 Millionen Exemplare. Die verkauften Exemplare von ePapern stiegen auf 243.745 Exemplare (3/2024: 202.942 Exemplare).
Die Wochenzeitungen lagen mit 1,61 Millionen verkauften Exemplaren ein wenig unter dem Niveau der Vorjahresauflage mit 1,63 Millionen verkauften Exemplaren. "Die Zeit" setzte pro Ausgabe 615.964 Stück ab, davon 343.825 ePaper-Exemplare.
Die Publikumszeitschriften verzeichneten im Vorjahresvergleich ein Minus von knapp sieben Prozent bei der verkauften Auflage und kamen noch auf durchschnittlich 40,63 Millionen Stück. "Der Spiegel" baute ab auf 641.113 Exemplare, das waren rund 31.000 weniger als im dritten Quartal 2024.
Insgesamt unterlagen laut IVW 315 Tages- und 17 Wochenzeitungen, 466 Publikumszeitschriften und 688 Fachtitel sowie 7 Supplements, 32 Kundenzeitschriften, 10 Handbücher und 81 Stand-alone-ePaper der Auflagenkontrolle.
Meldung aus dem epd-Basisdienst
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Zuerst veröffentlicht 21.10.2025 16:31
Schlagworte: Medien, Presse, Internet
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