Prahl: Sparsamkeit verändert "Tatort" aus Münster - epd medien

31.10.2025 05:23

"Tatort"-Folge "Man stirbt nur zweimal" aus Münster mit Jan Josef Liefers (l.) und Axel Prahl

München (epd). Nach Schilderungen von Schauspieler Axel Prahl hat Sparsamkeit beim produzierenden WDR Auswirkungen auf seine Rolle als Kommissar Frank Thiel im "Tatort" aus Münster. "Eigentlich wollte ich als Kommissar Thiel nicht viel reden, als ich die Rolle annahm, ich wollte ein Muffelkopf sein, der meist schweigt. Das funktioniert aber nicht mehr so. Dialoge kosten eben weniger als Außendrehs", sagte Thiel der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag).

"Wir drehen zweimal im Jahr etwas über vier Wochen", sagte der 65-Jährige. Heute seien es 22 Drehtage, zumeist 22 Werktage. Wochenenddrehs würden meist vermieden, da sie sehr kostspielig sind.

Früher seien es 26 bis 28 Drehtage gewesen. "Es muss gespart werden, das merkt man deutlich, das tut auch weh", sagte Prahl. Der komödiantisch angelegte "Tatort" aus Münster mit Hauptkommissar Frank Thiel und Rechtsmediziner Karl-Friedrich Boerne, der von Jan Josef Liefers gespielt wird, als Ermittlerteam ist seit 2002 zu sehen.

Meldung aus dem epd-Basisdienst

kfr



Zuerst veröffentlicht 31.10.2025 06:23 Letzte Änderung: 31.10.2025 10:44

Schlagworte: Medien, Fernsehen, NEU

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