Bremer Fernseh- und Digitalpreis für acht regionale Angebote - epd medien

08.11.2025 08:38

Der Bremer Fernseh- und Digitalpreis gilt seit mehr als 50 Jahren als maßgebliche Auszeichnung für regionale Fernsehprogramme. Mit dem Preis 2025 wurden acht Beiträge sowie ihre Autorinnen und Autoren geehrt.

Bremen (epd). Acht herausragende Angebote der regionalen deutschsprachigen Fernsehprogramme sind am Freitagabend mit dem Bremer Fernseh- und Digitalpreis 2025 ausgezeichnet worden. In dem Wettbewerb würdigt Radio Bremen im Auftrag der ARD seit 1974 besondere Leistungen.

In der Kategorie "Bestes aktuelles Video" zeichnete die sechsköpfige Jury unter Vorsitz des ehemaligen Fernseh-Moderators Frank Plasberg den Südwestrundfunk (SWR, Studio Mainz) für den Beitrag "Auf den Spuren von Papst Franziskus in Boppard". Den Preis für die "Beste Leistung vor der Kamera" bekam Arndt Breitfeld vom rbb-Studio Potsdam-Babelsberg für einen Beitrag über Blutspenden.

In der Kategorie "Beste investigative Leistung" würdigte die Jury eine Reportage des MDR Studios in Halle/Saale mit dem Titel "Kokain-Jagd im Hafen: Hamburgs Kampf gegen die Kartelle". Den Preis als "Bestes regionales Mediathek-Format" errang das Studio Frankfurt/Main des Hessischen Rundfunks (hr) mit der Sendung "Akutstation Psychiatrie".

Zwei Auszeichnungen gehen an den NDR

Als "Bestes regionales Social-Video" wurde der Beitrag "Mit Kuhhorn auf Frauenjagd: Klaasohm auf Borkum" des Reporter-Teams "STRG_F" aus dem NDR Studio Hamburg-Lokstedt geehrt. Eine NDR-Sendung aus diesem Studio gewann auch in der Kategorie "Unser ganzer Stolz": Sie wurde im Hamburg Journal gesendet und trug den Titel "Zwischen zwei Bränden: Hamburgs vegetarische Revolution".

Ein Sonderpreis der Jury ging an das Studio München-Freimann des Bayrischen Rundfunks (BR) für eine Sendung über Bergretter. Den Publikumspreis "Nah dran" gewann das Landesstudio Hamburg von SAT.1 mit einem Beitrag über Drillinge. Dabei hatten rund 26.000 Menschen per Internet aus 24 Produktionen ihre Favoriten ausgewählt.

Hager: Regionaljournalismus ist nah bei den Menschen

Regionaljournalismus sei nah bei den Menschen und höre ihnen zu, betonte der ARD-Vorsitzende Florian Hager. Das sei "unverzichtbar und entscheidend für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft". In diesem Jahr gab es den Angaben zufolge 187 Einreichungen.

Meldung aus dem epd-Basisdienst

lnb



Zuerst veröffentlicht 08.11.2025 09:38

Schlagworte: Auszeichnungen, Medien, Fernsehen

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