24.11.2025 04:47
Osnabrück (epd). Die Journalistin und Moderatorin Linda Zervakis wirft Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) vor, in der Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk provozieren zu wollen. Zervakis bezog sich konkret auf das Wort "Zwangsgebühr". Wer dieses Wort wähle, wolle provozieren, sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag).
"Das ist legitim, ich weiß nur nicht, ob es zur Rolle eines Kulturstaatsministers passt", sagte die 50-Jährige, die sowohl für die ARD wie auch ProSieben arbeitet. Grundsätzlich könne und solle man über die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks diskutieren. "Aber bitte auf der Grundlage von Fakten, nicht mit Reizvokabeln", sagte Zervakis.
Das Wort "Zwangsgebühr" wird häufig von Gegnern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verwendet, die dessen Abschaffung anstreben. Es bezieht sich darauf, dass der Rundfunkbeitrag für jeden Haushalt in Deutschland verpflichtend ist.
Meldung aus dem epd-Basisdienst
kfr
Zuerst veröffentlicht 24.11.2025 05:47
Schlagworte: Medien, Rundfunk, Bundesregierung, Leute
zur Startseite von epd medien