Rechtsstreit zwischen RBB und früherem Produktionsleiter beigelegt - epd medien

27.05.2025 12:03

Der frühere RBB-Produktions- und Betriebsdirektor Christoph Augenstein hat sich mit seinem ehemaligen Arbeitgeber geeingt

Berlin (epd). Der Rechtsstreit zwischen dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und seinem früheren Produktions- und Betriebsdirektor Christoph Augenstein ist beigelegt. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg teilte am Dienstag mit, dass der für den 5. Juni anberaumte Termin zur Verkündung einer Entscheidung in dem Berufungsverfahren aufgehoben wurde. Die Parteien hätten auf schriftlichem Wege einen Vergleich geschlossen. (AZ: 5 Sa 478/24)

Gegenstand des Berufungsverfahrens waren unter anderem Fragen der Wirksamkeit der Beendigung des Dienstverhältnisses, der Rückzahlung erhaltener Zahlungen sowie der Leistung von Ruhegeld, Schadensersatz und Schmerzensgeld. Der RBB hatte Augenstein im Februar 2023 außerordentlich gekündigt. Im Januar 2024 hatte das Arbeitsgericht dessen Klage dagegen im Wesentlichen stattgegeben, der Sender legte daraufhin Berufung ein.

Der RBB hatte in dem Berufungsprozess unter anderem damit argumentiert, dass das Dienstverhältnis nichtig sei, da die vertraglich festgelegte Ruhegeldregelung überhöht und damit sittenwidrig sei. Die Rundfunkanstalt wollte mit der Klage bereits geleistete Zahlungen zurückerhalten. Augenstein ging seinerseits gegen die Kündigung vor und klagte auf Zahlung unter anderem von Ruhegeld.

lob



Zuerst veröffentlicht 27.05.2025 14:03 Letzte Änderung: 27.05.2025 14:31

Schlagworte: Medien, Rundfunk, Personalien, NEU

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