Frauen-Fußball-EM: Höhere TV-Quoten als bei Turnier 2022 - epd medien

14.07.2025 12:45

Deutschlands Carlotta Wamser stoppt im letzten Gruppenspiel gegen Schweden einen Schuss mit dem Arm und sieht kurz darauf die Rote Karte

Frankfurt a.M (epd). Bei der Übertragung der Frauen-Fußball-EM haben ARD und ZDF in der Vorrunde höhere Quoten erzielt als in der Gruppenphase des Vorgängerturniers. Die bisherigen Spiele in der Schweiz sahen im Ersten durchschnittlich 3,93 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, wie die ARD dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Montag auf Anfrage mitteilte. Der Marktanteil lag dabei im Schnitt bei 21,7 Prozent.

Bei der Fußball-EM 2022 in England wurden die Vorrunden-Spiele im Ersten von durchschnittlich 3,23 Millionen Zuschauern gesehen. Die Quote betrug damals 16,5 Prozent.

Absolute Zahlen im ZDF etwas geringer als 2022

Die bislang im ZDF übertragenen EM-Spiele erreichten im Schnitt 3,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, wie der Mainzer Sender nach Abschluss der Vorrunde mitteilte. Der Marktanteil lag bei 18 Prozent und damit etwas höher als vor drei Jahren. Die absoluten Zuschauerzahlen fielen dagegen etwas geringer aus.

Die mit Abstand höchste Resonanz wurde bei den Spielen der deutschen Nationalmannschaft verzeichnet. Platz eins belegte dabei der 2:0-Auftaktsieg der DFB-Elf gegen Polen, den rund 8,37 Millionen Menschen im Ersten sahen (Anteil: 40,7 Prozent).

Polen-Spiel erreicht höchste Quote

Bei der deutschen 1:4-Niederlage gegen Schweden wurden 7,66 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 37,9 Prozent verzeichnet. Die Partie gegen Dänemark (2:1) verfolgten 7,02 Millionen Menschen (Anteil: 38,7 Prozent). Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen endet am 27. Juli mit dem Finale in Basel.

ARD und ZDF hatten 2024 die exklusiven Verwertungsrechte an allen Spielen an der EM erworben. Damit können die Rechte sowohl live als auch in der Nachverwertung für alle Verbreitungswege genutzt werden.

fu



Zuerst veröffentlicht 14.07.2025 14:45 Letzte Änderung: 14.07.2025 15:34

Schlagworte: Medien, Fernsehen, Fußball, NEU

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