12.12.2025 11:10
München (epd). Der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), Thorsten Schmiege, ist für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. Für Schmiege stimmten nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes (epd) in der Sitzung des BLM-Medienrats am Freitag 38 Mitglieder des Gremiums, es gab eine Nein-Stimme und eine Enthaltung. Der 51-Jährige war der einzige Kandidat. Er steht seit Oktober 2021 an der Spitze der bayerischen Landesmedienanstalt, die unter anderem für private Radio- und TV-Programme zuständig ist.
Der promovierte Jurist Schmiege gilt als erfahrener Experte im Bereich Medienpolitik und Medienregulierung. Ab Januar 2026 übernimmt er auch den Vorsitz der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM). Die Gesamtkonferenz aller deutschen Medienanstalten wählte Schmiege vor rund zwei Wochen in Berlin in das Amt, er übernimmt zugleich den Vorsitz der Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten. Der gebürtige Siegburger wurde für zwei Jahre gewählt.
Die Wiederwahl Schmieges an die BLM-Spitze galt schon vorab als sicher. Gleich zwei Wahlvorschläge aus dem Medienrat hatten ihn als einzigen Kandidaten benannt. Die Wiederwahl fand frühzeitig statt, die aktuelle Amtszeit Schmieges dauert noch bis Ende September 2026. Eine Wahlperiode dauert fünf Jahre.
Schmiege war vor seinem Amtsantritt als BLM-Präsident 2021 zwei Jahre lang Geschäftsführer der in München ansässigen Medienaufsichtsbehörde. Davor arbeitete er von 2017 bis 2019 als Leiter des Referats Medienpolitik/Rundfunkrecht in der bayerischen Staatskanzlei.
lbm
Zuerst veröffentlicht 12.12.2025 12:10 Letzte Änderung: 12.12.2025 12:17
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