28.11.2025 07:21
Berlin (epd). Der RBB-Rundfunkrat hat den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr 2026 festgestellt. Nach dem Beschluss vom Donnerstagabend plant der Rundfunk Berlin-Brandenburg mit Erträgen von 534,8 Millionen Euro. Dem stehen Aufwendungen von 530,9 Millionen Euro gegenüber, so dass sich ein Überschuss von 3,9 Millionen Euro ergibt, wie der Sender in Berlin mitteilte.
Die sogenannten verfügbaren Finanzmittel sollen laut Plan zum Ende des Wirtschaftsjahres 2026 insgesamt 42,3 Millionen Euro betragen. Damit wäre die Zahlungsfähigkeit des Senders gesichert, hieß es. Der Wirtschaftsplan enthalte auch nachhaltige Einsparungen in Höhe von 19,2 Millionen Euro aus dem Konsolidierungsprozess, der 2024 beendeten Beitragsperiode.
Die pauschalen Einsparungen lägen bei 8,8 Millionen Euro und seien "bereits durch konkrete und dauerhaft wirksame Einsparmaßnahmen hinterlegt". Der Konsolidierungsprozess des Senders sei damit aber noch nicht abgeschlossen. Weitere rund 13 Millionen Euro benötige der RBB pro Jahr, um die digitale Erneuerung des gesamten Senders fortzuführen und in das Programm investieren zu können.
Die stellvertretende Rundfunkratsvorsitzende Elisabeth Herzog-von der Heide betonte, der neue Wirtschaftsplan setze den Weg der Konsolidierung konsequent fort. Der Transformationsprozess des Senders sei in vollem Gange. Die Direktorin für Verwaltung, Produktion und Betrieb, Nicole Küchler-Stahn, sprach davon, dass die Zahlungsfähigkeit des Senders wieder sichergestellt sei. Das Vertrauen des Rundfunkrates bestärke darin, diesen Weg entschlossen weiterzugehen.
Meldung aus dem epd-Basisdienst
lob
Zuerst veröffentlicht 28.11.2025 08:21
Schlagworte: Medien, Rundfunk, RBB
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