08.07.2024 12:19
Bielefeld (epd). Nach dem verheerenden Brand am Bielefelder Verlagshaus der Tageszeitung "Westfalen-Blatt" sind nun Brandermittler der Polizei im Einsatz. Es solle geklärt werden, ob ein technischer Defekt oder Brandstiftung zu dem Feuer geführt habe, sagte ein Sprecher der Polizei Bielefeld am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Bevor die Brandermittler in das Gebäude hineinkönnen, werde geprüft, ob ein Statiker hinzugezogen werden müsse, erklärte der Sprecher. Zur Schadenshöhe könne er derzeit nur sagen, dass es sich um einen Millionen-Euro-Schaden handeln dürfte.
Nach Informationen der Feuerwehr brach der Brand am Sonntagmorgen gegen 4 Uhr im oberen Bereich des Gebäudes aus. Das Dach stürzte ein. Nach Angaben des "Westfalen-Blatts" ist das Gebäude weitgehend zerstört. Verletzt wurde niemand.
Zu dem Verlagssitz der Zeitungsgruppe Westfalen-Blatt gehören auch das "Westfälische Volksblatt" und das "Herforder Kreisblatt". Trotz des Brands erschien am Montag eine reguläre Ausgabe des "Westfalen-Blatts".
Die Feuerwehr war am Sonntag mit mehr als 200 Einsatzkräften vor Ort, wie Branddirektor Gordon Majewski dem epd sagte. Am Montagmorgen gegen acht Uhr habe es noch einmal Nachlöscharbeiten gegeben, weil noch einige kleinere Glutnester entdeckt worden seien. Es sei nicht ausgeschlossen, dass in den nächsten ein bis zwei Tagen noch einmal nachgelöscht werden müsse, ergänzte Majewski. Das sei bei einem so großen Brand normal.
lwd
Zuerst veröffentlicht 08.07.2024 14:19 Letzte Änderung: 08.07.2024 17:15
Schlagworte: Brände, Medien, NEU
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