21.11.2024 14:10
Köln (epd). Die Zahl der Verkaufsstellen von Zeitungen und Zeitschriften ist in diesem Jahr weiter zurückgegangen. Wie der Gesamtverband Pressegroßhandel am Donnerstag in Köln mitteilte, werden bundesweit werktäglich 77.590 Einzelhändler mit Pressesortimenten beliefert. Das seien 5,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Rund 5.600 Einzelhändler hätten den Verkauf von Printprodukten aufgegeben, zugleich seien rund 1.400 neue Presseverkaufsstellen zum Vertriebsnetz hinzugekommen.
Von dem Rückgang am stärksten betroffenen waren den Angaben zufolge wie auch im Vorjahr Bäckereien, Pressefachhändler und Kioske. Dagegen sei die Filialanzahl großer Supermärkte und Drogeriemärkte, die Presseprodukte beziehen, gewachsen. Neu sei der Zuwachs bei Bio-Supermärkten. Supermärkte, Presse-Fachgeschäfte und Discounter seien die wichtigsten Geschäftsarten für den Verkauf von Zeitungen, Zeitschriften und pressenahen Zusatzsortimenten, hieß es. Sie erwirtschafteten rund 66 Prozent des gesamtem Presseumsatzes.
Das durchschnittliche Pressesortiment ist den Angaben zufolge mit 187,8 Titeln pro Einzelhändler nahezu unverändert geblieben. Der Rückgang des durchschnittlichen Zeitschriftensortiments von 1,3 Titeln sei durch ein Mehr bei Romanen, Comics und Rätseln von 2,9 Titeln kompensiert worden. Das durchschnittliche Zeitungssortiment sei stabil geblieben.
Meldung aus dem epd-Basisdienst
lwd
Zuerst veröffentlicht 21.11.2024 15:10 Letzte Änderung: 21.11.2024 16:15
Schlagworte: Medien, Presse, Handel, NEU
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