"Andere Zeiten"-Journalistenpreis geht an Kika-Dokuserie - epd medien

13.06.2024 10:16

Hamburg (epd). Der gemeinnützige Verein "Andere Zeiten" hat die diesjährigen Gewinner seines Journalistenpreises bekanntgegeben. Den ersten Preis erhält die Produzentin Susanne Brahms für die Kika-Dokuserie "#Ukraine - 2 Jahre Leben im Krieg", wie der Verein am Donnerstag in Hamburg mitteilte.

Den zweiten Preis bekommt Jasper Riemann für die in Kooperation mit der "Aachener Zeitung" entstandene Podcastserie "Mutausbruch - Vier Geschichten von Jugend, Krise und Zukunft". Der dritte Preis geht an den "DasDing"-Podcast "Opa, lass reden - eine deutsche Geschichte" (SWR) von Marco Artmann, Imre Balzer, Magdalena Pulz, Timo Klumpp und Vina Nguyen. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert und wird am 27. Juni in Hamburg überreicht.

"Respektvoll und zugewandt"

"Die ausgezeichneten Geschichten berichten nicht mit erwachsener Distanz und von oben herab über die Akteure, sondern begeben sich respektvoll und zugewandt auf Augenhöhe", befand Iris Macke, Chefredakteurin von "Andere Zeiten".

Die erstplatzierte Ukraine-Dokuserie, die der Kika seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Jahr 2022 zeigt, erzählt von Ivan, der häufig in den Luftschutzkeller seines Hauses in Kiew gehen muss und Trost bei seinen Vogelspinnen findet. Die Serie habe die Jury vor allem durch die intensive Beobachtung, die sparsamen Gesten und die intime Atmosphäre überzeugt, mit der die Produzentin die Protagonistinnen und Protagonisten begleitet, hieß es.

Der Verein "Andere Zeiten" ist unabhängig und steht den christlichen Kirchen nahe. Er wurde durch die Aktion "Der Andere Advent" bekannt.

lnh



Zuerst veröffentlicht 13.06.2024 12:16 Letzte Änderung: 13.06.2024 12:53

Schlagworte: Medien, Auszeichnungen, Andere Zeiten, Kika, Preise, Kirchen, lnh, NEU

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