Radio Bremen erwirtschaftet 13,7 Millionen Euro Überschuss - epd medien

13.09.2024 09:20

Das Funk- und Fernsehhaus von Radio Bremen

Bremen (epd). Radio Bremen hat im vergangenen Jahr einen Überschuss von 13,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Wie der Sender am Freitag mitteilte, lagen die Gesamterträge 2023 bei 130,5 Millionen Euro. Der Rundfunkrat habe den Jahresabschluss in seiner Sitzung am Donnerstag genehmigt. 2022 hatte der Überschuss 2,58 Millionen Euro betragen. Die Gesamterträge lagen bei 121,8 Millionen Euro.

Gründe für den Überschuss sind nach Angaben des Senders geringere Aufwendungen für die Altersversorgung, eine größere Zahl von Produktionen in Kooperation mit anderen Landesrundfunkanstalten sowie höhere Erträge aus dem Finanzausgleich innerhalb der ARD. Mit dem Jahresabschluss 2023 verfolge der Sender erfolgreich das mittelfristige finanzielle Ziel, am Ende der bis 2024 laufenden Beitragsperiode einen ausgeglichenen Haushalt vorzuweisen.

Neue Mitglieder des Verwaltungsrats gewählt

Der Rundfunkrat wählte in seiner Sitzung am Donnerstag die Direktorin und den Direktor für Unternehmensentwicklung und Betrieb wieder. Brigitta Nickelsen und Jan Schrader teilen sich seit Januar 2022 die Leitungsaufgabe. Nickelsen leitete zuvor von 2010 bis Januar 2022 alleine die Direktion. Schrader ist seit 2005 Leiter der kaufmännischen Verwaltung bei Radio Bremen. Die Direktion für Unternehmensentwicklung und Betrieb ist eine von zwei Direktionen bei Radio Bremen. Programmdirektor ist Jan Weyrauch. Zusammen mit Intendantin Yvette Gerner bilden die Direktorinnen und Direktoren das zentrale Führungsteam von Radio Bremen.

Außerdem wählte der Rundfunkrat am Donnerstag sechs Mitglieder für den neuen Verwaltungsrat. Dem Gremium gehören künftig folgende Personen an: Wirtschaftsprüferin Marie-José Leopold, Ekkehart Siering, kaufmännischer Geschäftsführer von Hansewasser, für Kenntnisse in der Personalwirtschaft, Günther Dey, emeritierter Professor für Betriebswirtschaftslehre, für Kenntnisse der Betriebswirtschaft, Annabel Oelmann, Leiterin der Unternehmenskommunikation der SWB, für Kenntnisse auf dem Gebiet der digitalen Medien, Maren Bock, Geschäftsführerin des Vereins Belladonna Bremen, für Kenntnisse in der Unternehmensberatung und Peter Lüttringhaus, ehemaliger Vorsitzender Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht Bremen, für Kenntnisse des Medienrechts.

Das Gremium besteht aus insgesamt neun Mitgliedern. Sechs Mitglieder werden vom Rundfunkrat, drei von den Beschäftigten von Radio Bremen gewählt. Die vom Rundfunkrat gewählten Verwaltungsrats-Mitglieder müssen laut Radio-Bremen-Gesetz bestimmte Qualifikationen mitbringen.

lnb/dir



Zuerst veröffentlicht 13.09.2024 11:20 Letzte Änderung: 13.09.2024 13:16

Schlagworte: Medien, Rundfunk, Finanzen, Personalien, BER, NEU

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