01.07.2024 13:08
Berlin (epd). Fast jede vierte verkaufte Zeitung ist inzwischen digital. Damit verkaufen die deutschen Zeitungen mehr als 2,8 Millionen E-Paper, über 60 Prozent davon im regelmäßigen Abonnement, wie die Studie "E-Paper-Qualitäten 2024" zeigt, die vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und von der Zeitungsmarktforschung Gesellschaft am Montag in Berlin vorgestellt wurde.
Demzufolge liegt der digitale Auflagenzuwachs bei rund acht Prozent pro Jahr. Fast jeder dritte Bundesbürger (30 Prozent) nutzt mittlerweile E-Paper, wobei junge Menschen unter 30 Jahren (42 Prozent) und Personen mit hoher Bildung (39 Prozent) besonders häufig zugreifen.
Laut Studie schätzen es zwei Drittel der Leserinnen und Leser besonders, dass ihnen das E-Paper alle wichtigen Informationen des Tages in einem abgeschlossenen, übersichtlich zusammengestellten Produkt liefert. Dabei vertiefen sich 54 Prozent in die Lektüre, nehmen sich Zeit und lesen das E-Paper ausführlich.
Besonders honorieren Leserinnen und Leser dabei, dass die digitale Ausgabe schneller verfügbar (83 Prozent), einfacher zu bekommen (75 Prozent) und jederzeit und überall zur Hand ist (82 Prozent) - sogar am Urlaubsort (86 Prozent).
Für die Studie "E-Paper-Qualitäten 2024" wurden den Angaben zufolge im März 2024 2.000 Personen befragt und 595 Vollinterviews mit E-Paper-Leserinnen und Lesern geführt. Die Grundgesamtheit umfasst deutschsprachige Internetnutzer ab 16 Jahren.
Meldung aus dem epd-Basisdienst
ema
Zuerst veröffentlicht 01.07.2024 15:08
Schlagworte: Medien, Zeitungen, Internet
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