08.03.2024 05:00
Stuttgart (epd). Die Gleichstellungsbeauftragten von ARD, ZDF, ORF und Deutsche Welle haben anlässlich des Weltfrauentags insgesamt 16 verpflichtende und freiwillige Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz vorgestellt. Mit dem "Baukasten gegen Sexismus" sollen die Ziele des Bündnisses gegen Sexismus innerhalb der einzelnen Rundfunkanstalten umgesetzt werden, wie die ARD am Freitag in Stuttgart mitteilte. Die Maßnahmen würden bereits schrittweise in Medienhäusern verwirklicht und von allen Gleichstellungsbeauftragten der beteiligten Häuser kontrolliert.
Zu den "notwendigen Maßnahmen" des Baukastens gehören den Angaben zufolge unter anderem verpflichtende Anti-Sexismus-Schulungen für Führungskräfte, Informationen über freiwillige Beratungsangebote und das Einrichten einer Beschwerdestelle. Zu den "empfohlenen Maßnahmen" gehören darüber hinaus etwa Angebote zur Stärkung von Zivilcourage und Schulungsangebote zum Thema Diversity.
2022 hatte die ARD die Erklärung "Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung" des Bundesfamilienministeriums unterzeichnet. Das ZDF und die Deutsche Welle hatten sich dem Bündnis ebenfalls angeschlossen. Ziel dessen sei es, "eine gleiche Teilhabe aller Menschen in Kultur und Medien, frei von Sexismus, sexueller Belästigung und rückwärtsgewandten Rollenstereotypen - an den Arbeitsplätzen, aber auch in Texten, Filmen und auf der Bühne" anzustreben, teilte die ARD weiter mit.
Meldung aus dem epd-Basisdienst
cph
Zuerst veröffentlicht 08.03.2024 06:00
Schlagworte: Medien, Rundfunk, Frauen, Arbeit
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